Am ersten Kita-Tag nach dem Osterfest feiern wir Ostern mit einem großen gemeinsamen Osterfrühstück aller Kindergartenkinder; so ein Frühstück gibt es nur einmal im Jahr. Und in unserer Krippengruppe findet natürlich ebenfalls ein Osterfrühstück statt. Es gibt ganz frisches Brot mit Butter oder Frischkäse, Schnittlauchröllchen und Gurkenscheiben zum Belegen und viele buntgefärbte Eier.
…da sind sie wieder die kleinen Winzling-Figuren, die uns schon so vertraut sind. Jesus reitet auf einem Esel nach Jerusalem und die Menschen freuen sich und jubeln. Sie legen grüne Zweige auf die Straße für den neuen König. Gespannt sehen und hören die Kinder die biblische Geschichte vom Einzug in Jerusalem. Alle Leute freuen sich, als Jesus zu ihnen kommt. Freuen? Wie fühlt sich das an? Wir probieren es gleich mal aus. Schon tanzen und springen alle Krippenkinder im Raum herum und rufen.“ JUHU wir freuen uns!“ Es ist schön, wenn jemand zu Besuch kommt. Mit Mimik und Gestik können wir das zeigen. Wir erleben ein Miteinander. Gemeinsam freuen wir uns und haben Spaß.
Das Abendmahl:
Im Kamishibai (Erzähltheater) ist ein großes Bild mit einem gedeckten Tisch zu sehen. Jesus sitzt mit seinen Freunden dort und teilt mit ihnen Brot und Wein. So wie Jesus das Brot und den Wein geteilt hat, so wollen wir es auch machen. Gemeinsames Essen kennen wir auch. Jeden Tag erleben wir es in der Krippe und auch zu Hause. Es ist ein schönes Ritual in der Gemeinschaft zu Essen und zu Trinken. Es wird ein richtig kleines Fest. Der Tisch ist schön gedeckt mit Zweigen und Blumen. In eine Glaskanne ist Traubensaft gefüllt und Brotchips liegen in einer Schale. Jedes Kind bekommt einzeln Saft und Brotchips. Wir teilen. Es ist dabei ganz leise im Raum geworden. Jedes Kind wartet mit Freude darauf, wann es dran ist. Unser Abendmahl.
Kreuzigung und Tod:
Jesus ist gefangen. Die Soldaten tun ihm weh. Nicht alle Menschen wollen das Jesus der neue König wird. Sie sagen er lügt. Er wird getötet an einem Kreuz. Seine Freunde und Freundinnen sind traurig. Sie weinen. Und dann nehmen sie seinen Körper und legen ihn in ein Grab. Das Grab ist eine Höhle. Davor wird ein Stein gelegt.
Die Auferstehung Jesu:
Drei Freundinnen Jesu kommen am Ostermorgen an das Grab Jesu. Sie wollen ihn noch einmal sehen. Der dicke Stein ist weggerollt. Das Grab ist leer. Ein Lichtschein wärmt sie. Sie staunen. Ein Engel sagt:“ Jesus lebt.“ Die Frauen rennen los und sagen das weiter. Alle freuen sich. Sie feiern ein Fest. Das Osterfest!
Diese beiden Bibelgeschichte erzählen wir im Zusammenhang. Die Kinder erleben: Es gibt Trauriges im Leben und Fröhliches. Gott möchte, dass wir froh sind. Es ist schön fröhlich zu feiern.
Wir erzählen uns, wann wir traurig und wann wir fröhlich waren. Wie hat sich das angefühlt oder ausgesehen? Dann schauen wir uns ein Kreuz an. Wer kennt es und hat es schon einmal gesehen? Wie werden wir wieder fröhlich und was können wir jetzt tun? Es soll etwas Neues entstehen. Blumen werden eingepflanzt, Samen in die Erde gelegt und dann wird genau beobachtet, wie alles neu wächst. …und am Osterdienstag gibt es dann ein großes gemeinsames Osterfrühstück.
Mit diesen Bibelgeschichten gehen wir Schritt für Schritt in der Krippe durch die Osterzeit. Es sind Geschichten vieler Schritte: -mutiger und sicherer Schritte -trauriger und fröhlicher Schritte Schöne Osterzeit!
Heute haben wir uns auf den Weg zu den Hühnern auf der Wiese in Holtensen gemacht. Die Sonne scheint und gut gelaunt geht es nach dem Frühstück los. Der Weg dorthin führt uns am Sportplatz und an der roten Rutsche vorbei. Doch jetzt haben wir keine Zeit zum Rutschen. Wir wollen ja zu den Hühnern. Es geht weiter. Wir treffen einen Mann mit einem Hund, ein Auto fährt an uns vorbei und zwischendurch ist der Bach am Wegesrand sehr interessant. Dann kommen wir an der großen Scheune und der Wiese an. Doch die Hühner sind nicht zu sehen. Was ist denn da los? Ein Mann kommt auf uns zu. Das ist Kay und dem gehören die Hühner. Er erzählt uns, dass die Hühner noch nicht draußen sind, weil es heute Nacht so kalt war. Aber jetzt scheint die Sonne und er lässt sie aus ihrem Stall nach draußen. Blitzschnell füllt sich die Wiese mit vielen Hühnern. Sie kommen an den Zaun gelaufen und so können wir sie richtig gut sehen. Dann hat Kay ein Huhn auf dem Arm und kommt ganz nah zu uns. Wir können es vorsichtig streicheln. Herrlich weiche Federn! Die anderen Hühner sind nun fast alle nach draußen gekommen. Ein Huhn streckt seinen Schnabel durch den Zaun. Ob es wohl nach uns picken will? Lieber nicht die Hand danach ausstrecken. Toll, dass wir hier in Holtensen sooo viele Hühner haben. Der Ausflug war richtig schön und bestimmt besuchen wir die Hühner bald mal wieder.
Gestern haben einige Krippenkinder Kuchen gebacken. Den Tag zuvor haben die ‚Erdmännchen‘-Kinder einen Spaziergang zu Familie Meckes Hühnerhof gemacht und auch gleich die Eier für den Kuchen gekauft. Diese brauchten sie nämlich für den Kuchenteig. Die Butter, das Mehl und die Eier wurden zusammengerührt und die Kinder haben fleißig mitgeholfen. Einigen Kindern waren die einzelnen Abläufe schon sehr vertraut. Die Zeit, bis der Kuchen im Backofen gebacken hatte, verging für die Kinder gefühlt sehr langsam und die Eieruhr wurde stets im Auge behalten. Als die Uhr dann endlich klingelte und der fertige Kuchen herausgeholt werden konnte, war die Freude riesig. Der Marmorkuchen schmeckte allen Krippenkindern und die kleinen Bäcker und Bäckerinnen waren sehr stolz auf ihr Ergebnis.
"Verzicht - das Wort ist in unserer Zeit schwer verdaulich. „Mehr“ ist das Grundphänomen unserer modernen Gesellschaft – Wachstum um jeden Preis. Wie hoch der Preis ist, das zeigen uns die Folgen des Klimawandels. Es gilt ein Mehr einzuüben, das sich an den wirklichen Erfordernissen des Lebens orientiert. Mehr Genügsamkeit im Konsum, mehr Zufriedenheit im Leben, mehr Gelassenheit in der Begegnung mit sich selber und mit anderen. Das kann in der Fastenzeit eingeübt werden, damit es reiche Früchte trägt auch für die Zeit danach, in die das Fasten hineinwirken kann."
Im Kindergarten stellt Claudi in ihrem Vorleseangebot die Geschichte Es klopft bei Wanja in der Nacht als Figurentheater vor. Die Kinder schauen gespannt, wen Wanja in der kalten und stürmischen Winternacht in seine Hütte einlässt – erst den Hasen, dann den Fuchs und schließlich auch noch den Bären. Die Tiere versprechen Wanja untereinander Frieden zu halten und schlafen in der warmen Hütte nebeneinander ein. Am nächsten Morgen glaubt Wanja, er habe das nur geträumt, bis er die die Spuren im Schnee findet.
Diese Geschichte ist ein schönes Beispiel dafür, dass friedliches Zusammenleben gelingen kann, wenn man seine Ängste überwindet.
Während der Erzählung müssen sich die Kinder überzeugen, ob die Tiere wirklich Abstand halten und rücken immer näher an die Hütte heran. Sie sind gespannt und beobachten genau was als Nächstes passiert. Sie sind froh, dass die Geschichte ein gutes Ende findet. Im Anschluss basteln die Kinder eine Szene aus der Geschichte und können das bunt gestaltete Bild als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
„Brrr, mir ist kalt“, sagen die Kinder als Katrin die Geschichte Der kleine Igel und das große Geschenk vorliest. Sie können in diesem Vorleseangebot hautnah erleben, wie der Wind immer stärker und kälter wird. Der Ventilator, den Katrin dabei einsetzt, verdeutlicht es eindrucksvoll. Als noch kleine Schneebälle dazu kommen und vom Wind weggepustet werden, sind die Kinder total begeistert. Sie können sich in den Igel und die anderen Tiere in der Geschichte hineinversetzen. Wie kalt es ist und dass sie frieren. Dass sie dankbar sind, dass der Igel mit ihnen seine Mütze, seinen Schal und seine Handschuhe teilt und am Ende für seine Großzügigkeit belohnt wird. Das Fühlen und Spüren stehen hier im Mittelpunkt. So kann man auch die Mütze, den Schal und die Handschuhe im Buch erfühlen.
Im Anschluss an die Geschichte gestalten die Kinder noch einen Igel aus Salzteig und können diesen als Erinnerung an dieses Vorleseangebot mitnehmen.
Dagmars Präsentation des Buches „Großer Wolf und kleiner Wolf- Vom Glück zu Zweit zu sein“ in Form eines Bilderbuchkinos hat die Kinder in dieser Woche richtig begeistert. Gebannt schauten sie auf die Leinwand und lauschten der Geschichte von der außergewöhnlichen Freundschaft der beiden Wölfe zu. Die Kinder haben ganz schnell erkannt, dass sich die beiden Wölfe im Laufe der Geschichte lieb gewonnen haben. Sie haben das Herzklopfen nachempfinden können und sich darüber unterhalten, was es bedeutet. Als Symbol für das Herzklopfen haben die Kinder im Anschluss ein Herz anmalen und als Erinnerung an diese Aktion mit nach Hause nehmen dürfen.