Unsere Vorleseaktion findet in dieser Woche ihren Abschluss und Doris liest, oder besser gesagt, spielt den Kindern die Abenteuer der drei Freunde Johnny, Franz und Waldemar aus Mullewapp vor. Dafür baut sie zu jeder Seite des Buches eine kleine Kulisse auf und die Kinder sind umso gespannter, was als nächstes folgt. Unsere Zuhörerinnen und Zuhörer gelangen mit der Maus, dem Schwein und dem Hahn von Prinzessinnen zu Piraten, von der Wüste in einen Schneesturm und finden einen Goldschatz. Dabei erfahren sie, dass man mit guten Freunden und Zusammenhalt alles meistern kann.
Die Kinder sind Teil der Geschichte und dürfen während der Erzählung selbst einen kleinen Holzscheit sägen, die Flaschenpost öffnen und im Anschluss noch mit der Kulisse und den Figuren spielen. Natürlich gefällt es den Kindern so sehr, dass sie selbst nicht nur die Abenteuer nachspielen, sondern eigene erfinden. Wie schön, dass die Kinder solch grenzenlose Fantasie haben.
Heute geht es los! Wir gehen gemeinsam mit Kindergarten-und Krippenkindern in den kleinen Wald zur Köhlerhütte in Holtensen. Alle Kinder freuen sich sehr und sind schon ganz aufgeregt, als wir uns in der Garderobe in der Erdmännchengruppe treffen. Schön dass wir heute zusammen einen Ausflug machen. Mit dem vollgepackten Bollerwagen und „Willi“ unserem Frosch geht es bei Sonnenschein los. Am Reitstall und den Pferdewiesen vorbei, am Bach entlang, unter der Autobahnbrücke bis zum Hundeplatz. Bis hierhin gibt es schon eine Menge zu entdecken. Spannend was im Bach herumschwimmt. Äste, Blätter und ganz viele Mücken. Wir sehen wie schnell und gut alle laufen können Einige Kinder sind immer ganz vorne dabei. Manchmal müssen wir rufen, damit sie auf uns warten. Die kleine Handpuppe „Willi der Frosch“ bereitet viel Freude. Sie steckt in einem Rucksack und muss getragen werden. Diese Aufgabe übernehmen einige Kinder immer abwechselnd sehr gerne und passen genau auf das „Willi“ nichts passiert. Dann müssen wir alle gemeinsam gut aufpassen, denn wir gehen über eine große Straße. Da fahren viele Autos und LKWs. Da ist es sehr wichtig und gut dass wir eine leuchtende Warnweste tragt. So werden wir besser gesehen. Auf der anderen Straßenseite können wir endlich wieder loslaufen. Die Köhlerhütte ist schon zu sehen. Einen kleinen Berg müssen wir aber noch hinauf. Wir staunen wie gut Ihr noch laufen könnt. Nun geht es am Erdbeerfeld vorbei. Hier steht ein großer Trecker. Das ist spannend. Eine kleine Pause wird eingelegt und wir schauen dem Trecker bei der Arbeit zu. Doch die ersten Kinder sind schon wieder auf den Beinen und gehen weiter. Jetzt ist es wirklich nicht mehr weit. Wir sind da! Die Köhlerhütte sieht ein bisschen wie ein Zelt aus. Aber sie ist aus Holz. Jetzt kann es auf Entdeckertour gehen. Nein! Erst muss etwas getrunken und ein kleiner Imbiss gemacht werden. Nach so einer Wanderung ist das für einige Kinder ganz wichtig. Wir suchen uns einen schönen Platz unter einem Baum. Auf einer Picknickdecke haben alle Platz und genießen bei einer tollen Aussicht Apfelstücke und Maiswaffeln. Dann geht es endlich in den Wald. „Willi“ geht voran. Ob die Waldwichtel zu Hause sind? Durch das hohe Gras suchen wir uns einen Weg. Doch weit kommen wir nicht. Da sind ganz viele Brennnesseln. Was machen wir jetzt? Meike geht voran und tritt sie etwas platt. Jetzt können wir hinterher gehen. Wir hören Vögel zwitschern, sehen ein Nest im Baum, finden viele Stöcker und eine Pflanze die wie ein Klettband an uns kleben bleibt. Sogar an „Willi“ bleibt sie kleben. Monster soll es hier auch geben, meint ein Kind. Aber wir finden nur das leere Bett der Monster. Die machen wohl heute auch einen Ausflug. Manche Kinder werden immer mutiger und trauen sich immer wieder in den Wald und gehen auf Entdeckerreise. Auch vor der Köhlerhütte ist es spannend. Auf dem Weg oder am Rand der Wiese und des Feldes kann man sich herrlich verstecken oder fangen spielen. In den Gesichtern der Kinder ist Freude zu sehen. Lautes Lachen ist zu hören. Doch irgendwann ist die Zeit vergangen und wir müssen uns auf den Heimweg machen. Noch einmal genau hinschauen das nichts liegengeblieben ist und dann geht es wieder Richtung Kita. Erstaunlich wie gut der Rückweg trotz Erschöpfung und Müdigkeit geklappt hat. Das machen wir mal wieder!
Am ersten Kita-Tag nach dem Osterfest feiern wir Ostern mit einem großen gemeinsamen Osterfrühstück aller Kindergartenkinder; so ein Frühstück gibt es nur einmal im Jahr. Und in unserer Krippengruppe findet natürlich ebenfalls ein Osterfrühstück statt. Es gibt ganz frisches Brot mit Butter oder Frischkäse, Schnittlauchröllchen und Gurkenscheiben zum Belegen und viele buntgefärbte Eier.
…da sind sie wieder die kleinen Winzling-Figuren, die uns schon so vertraut sind. Jesus reitet auf einem Esel nach Jerusalem und die Menschen freuen sich und jubeln. Sie legen grüne Zweige auf die Straße für den neuen König. Gespannt sehen und hören die Kinder die biblische Geschichte vom Einzug in Jerusalem. Alle Leute freuen sich, als Jesus zu ihnen kommt. Freuen? Wie fühlt sich das an? Wir probieren es gleich mal aus. Schon tanzen und springen alle Krippenkinder im Raum herum und rufen.“ JUHU wir freuen uns!“ Es ist schön, wenn jemand zu Besuch kommt. Mit Mimik und Gestik können wir das zeigen. Wir erleben ein Miteinander. Gemeinsam freuen wir uns und haben Spaß.
Das Abendmahl:
Im Kamishibai (Erzähltheater) ist ein großes Bild mit einem gedeckten Tisch zu sehen. Jesus sitzt mit seinen Freunden dort und teilt mit ihnen Brot und Wein. So wie Jesus das Brot und den Wein geteilt hat, so wollen wir es auch machen. Gemeinsames Essen kennen wir auch. Jeden Tag erleben wir es in der Krippe und auch zu Hause. Es ist ein schönes Ritual in der Gemeinschaft zu Essen und zu Trinken. Es wird ein richtig kleines Fest. Der Tisch ist schön gedeckt mit Zweigen und Blumen. In eine Glaskanne ist Traubensaft gefüllt und Brotchips liegen in einer Schale. Jedes Kind bekommt einzeln Saft und Brotchips. Wir teilen. Es ist dabei ganz leise im Raum geworden. Jedes Kind wartet mit Freude darauf, wann es dran ist. Unser Abendmahl.
Kreuzigung und Tod:
Jesus ist gefangen. Die Soldaten tun ihm weh. Nicht alle Menschen wollen das Jesus der neue König wird. Sie sagen er lügt. Er wird getötet an einem Kreuz. Seine Freunde und Freundinnen sind traurig. Sie weinen. Und dann nehmen sie seinen Körper und legen ihn in ein Grab. Das Grab ist eine Höhle. Davor wird ein Stein gelegt.
Die Auferstehung Jesu:
Drei Freundinnen Jesu kommen am Ostermorgen an das Grab Jesu. Sie wollen ihn noch einmal sehen. Der dicke Stein ist weggerollt. Das Grab ist leer. Ein Lichtschein wärmt sie. Sie staunen. Ein Engel sagt:“ Jesus lebt.“ Die Frauen rennen los und sagen das weiter. Alle freuen sich. Sie feiern ein Fest. Das Osterfest!
Diese beiden Bibelgeschichte erzählen wir im Zusammenhang. Die Kinder erleben: Es gibt Trauriges im Leben und Fröhliches. Gott möchte, dass wir froh sind. Es ist schön fröhlich zu feiern.
Wir erzählen uns, wann wir traurig und wann wir fröhlich waren. Wie hat sich das angefühlt oder ausgesehen? Dann schauen wir uns ein Kreuz an. Wer kennt es und hat es schon einmal gesehen? Wie werden wir wieder fröhlich und was können wir jetzt tun? Es soll etwas Neues entstehen. Blumen werden eingepflanzt, Samen in die Erde gelegt und dann wird genau beobachtet, wie alles neu wächst. …und am Osterdienstag gibt es dann ein großes gemeinsames Osterfrühstück.
Mit diesen Bibelgeschichten gehen wir Schritt für Schritt in der Krippe durch die Osterzeit. Es sind Geschichten vieler Schritte: -mutiger und sicherer Schritte -trauriger und fröhlicher Schritte Schöne Osterzeit!
Heute haben wir uns auf den Weg zu den Hühnern auf der Wiese in Holtensen gemacht. Die Sonne scheint und gut gelaunt geht es nach dem Frühstück los. Der Weg dorthin führt uns am Sportplatz und an der roten Rutsche vorbei. Doch jetzt haben wir keine Zeit zum Rutschen. Wir wollen ja zu den Hühnern. Es geht weiter. Wir treffen einen Mann mit einem Hund, ein Auto fährt an uns vorbei und zwischendurch ist der Bach am Wegesrand sehr interessant. Dann kommen wir an der großen Scheune und der Wiese an. Doch die Hühner sind nicht zu sehen. Was ist denn da los? Ein Mann kommt auf uns zu. Das ist Kay und dem gehören die Hühner. Er erzählt uns, dass die Hühner noch nicht draußen sind, weil es heute Nacht so kalt war. Aber jetzt scheint die Sonne und er lässt sie aus ihrem Stall nach draußen. Blitzschnell füllt sich die Wiese mit vielen Hühnern. Sie kommen an den Zaun gelaufen und so können wir sie richtig gut sehen. Dann hat Kay ein Huhn auf dem Arm und kommt ganz nah zu uns. Wir können es vorsichtig streicheln. Herrlich weiche Federn! Die anderen Hühner sind nun fast alle nach draußen gekommen. Ein Huhn streckt seinen Schnabel durch den Zaun. Ob es wohl nach uns picken will? Lieber nicht die Hand danach ausstrecken. Toll, dass wir hier in Holtensen sooo viele Hühner haben. Der Ausflug war richtig schön und bestimmt besuchen wir die Hühner bald mal wieder.
Gestern haben einige Krippenkinder Kuchen gebacken. Den Tag zuvor haben die ‚Erdmännchen‘-Kinder einen Spaziergang zu Familie Meckes Hühnerhof gemacht und auch gleich die Eier für den Kuchen gekauft. Diese brauchten sie nämlich für den Kuchenteig. Die Butter, das Mehl und die Eier wurden zusammengerührt und die Kinder haben fleißig mitgeholfen. Einigen Kindern waren die einzelnen Abläufe schon sehr vertraut. Die Zeit, bis der Kuchen im Backofen gebacken hatte, verging für die Kinder gefühlt sehr langsam und die Eieruhr wurde stets im Auge behalten. Als die Uhr dann endlich klingelte und der fertige Kuchen herausgeholt werden konnte, war die Freude riesig. Der Marmorkuchen schmeckte allen Krippenkindern und die kleinen Bäcker und Bäckerinnen waren sehr stolz auf ihr Ergebnis.
"Verzicht - das Wort ist in unserer Zeit schwer verdaulich. „Mehr“ ist das Grundphänomen unserer modernen Gesellschaft – Wachstum um jeden Preis. Wie hoch der Preis ist, das zeigen uns die Folgen des Klimawandels. Es gilt ein Mehr einzuüben, das sich an den wirklichen Erfordernissen des Lebens orientiert. Mehr Genügsamkeit im Konsum, mehr Zufriedenheit im Leben, mehr Gelassenheit in der Begegnung mit sich selber und mit anderen. Das kann in der Fastenzeit eingeübt werden, damit es reiche Früchte trägt auch für die Zeit danach, in die das Fasten hineinwirken kann."
Im Kindergarten stellt Claudi in ihrem Vorleseangebot die Geschichte Es klopft bei Wanja in der Nacht als Figurentheater vor. Die Kinder schauen gespannt, wen Wanja in der kalten und stürmischen Winternacht in seine Hütte einlässt – erst den Hasen, dann den Fuchs und schließlich auch noch den Bären. Die Tiere versprechen Wanja untereinander Frieden zu halten und schlafen in der warmen Hütte nebeneinander ein. Am nächsten Morgen glaubt Wanja, er habe das nur geträumt, bis er die die Spuren im Schnee findet.
Diese Geschichte ist ein schönes Beispiel dafür, dass friedliches Zusammenleben gelingen kann, wenn man seine Ängste überwindet.
Während der Erzählung müssen sich die Kinder überzeugen, ob die Tiere wirklich Abstand halten und rücken immer näher an die Hütte heran. Sie sind gespannt und beobachten genau was als Nächstes passiert. Sie sind froh, dass die Geschichte ein gutes Ende findet. Im Anschluss basteln die Kinder eine Szene aus der Geschichte und können das bunt gestaltete Bild als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
„Brrr, mir ist kalt“, sagen die Kinder als Katrin die Geschichte Der kleine Igel und das große Geschenk vorliest. Sie können in diesem Vorleseangebot hautnah erleben, wie der Wind immer stärker und kälter wird. Der Ventilator, den Katrin dabei einsetzt, verdeutlicht es eindrucksvoll. Als noch kleine Schneebälle dazu kommen und vom Wind weggepustet werden, sind die Kinder total begeistert. Sie können sich in den Igel und die anderen Tiere in der Geschichte hineinversetzen. Wie kalt es ist und dass sie frieren. Dass sie dankbar sind, dass der Igel mit ihnen seine Mütze, seinen Schal und seine Handschuhe teilt und am Ende für seine Großzügigkeit belohnt wird. Das Fühlen und Spüren stehen hier im Mittelpunkt. So kann man auch die Mütze, den Schal und die Handschuhe im Buch erfühlen.
Im Anschluss an die Geschichte gestalten die Kinder noch einen Igel aus Salzteig und können diesen als Erinnerung an dieses Vorleseangebot mitnehmen.